В двенадцать часов по ночам
Из гроба встает барабанщик;
И ходит он взад и вперед,
И бьет он проворно тревогу.
И в темных гробах барабан
Могучую будит пехоту:
Встают молодцы егеря,
Встают старики гренадеры,
Встают из-под русских снегов,
С роскошных полей италийских,
Встают с африканских степей,
С горючих песков Палестины.[
2]
В двенадцать часов по ночам[
3]
Выходит трубач из могилы;
И скачет он взад и вперед,
И громко трубит он тревогу.
И в темных могилах труба
Могучую конницу будит:
Седые гусары встают,
Встают усачи кирасиры;
И с севера, с юга летят,
С востока и с запада мчатся
На легких воздушных конях
Один за другим эскадроны.
В двенадцать часов по ночам
Из гроба встает полководец;
На нем сверх мундира сюртук;
Он с маленькой шляпой и шпагой;
На старом коне боевом
Он медленно едет по фрунту:
И маршалы едут за ним,
И едут за ним адъютанты;
И армия честь отдает.
Становится он перед нею;
И с музыкой мимо его
Проходят полки за полками.
И всех генералов своих
Потом он в кружок собирает,
И ближнему на ухо сам
Он шепчет пароль свой и лозунг;
И армии всей отдают
Они тот пароль и тот лозунг:
И Франция — тот их пароль,
Тот лозунг — Святая Елена.
Так к старым солдатам своим
На смотр генеральный из гроба[
4]
В двенадцать часов по ночам
Встает император усопший.
<1836>
Цедлиц:[5]
Die nächtliche Heerschau
Nachts um die zwölfte Stunde
Verläßt der Tambour sein Grab,
Macht mit der Trommel die Runde,
Geht emsig auf und ab.
Mit seinen entfleischten Armen
Rührt er die Schlegel zugleich,
Schlägt manchen guten Wirbel,
Reveill' und Zapfenstreich.
Die Trommel klingt seltsam,
Hat gar keinen starken Ton;
Die alten todten Soldaten
Erwachen im Grab davon.
Und die im tiefen Norden
Erstarrt in Schnee und Eis,
Und die in Welschland liegen,
Wo ihnen die Erde zu heiß;
Und die der Nilschlamm decket
Und der arabische Sand,
Sie steigen aus ihren Gräbern,
Sie nehmen's Gewehr zur Hand.
Und um die zwölfte Stunde
Verläßt der Trompeter sein Grab
Und schmettert in die Trompete
Und reitet auf und ab.
Da kommen auf luftigen Pferden
Die toten Reiter herbey,
Die blutigen alten Schwadronen
In Waffen mancherley.
Es grinsen die weißen Schädel
Wohl unter dem Helm hervor,
Es halten die Knochenhände
Die langen Schwerter empor.
Und um die zwölfte Stunde
Verläßt der Feldherr sein Grab,
Kommt langsam hergeritten,
Umgeben von seinem Stab.
Er trägt ein kleines Hütchen,
Er trägt ein einfach Kleid,
Und einen kleinen Degen
Trägt er an seiner Seit'.
Der Mond mit gelbem Lichte
Erhellt den weiten Plan:
Der Mann im kleinen Hütchen
Sieht sich die Truppen an.
Die Reihen präsentiren
Und schultern das Gewehr,
Dann zieht mit klingendem Spiele
Vorüber das ganze Heer.
Die Marschäll' und Generale
Schließen um ihn einen Kreis:
Der Feldherr sagt dem Nächsten
In's Ohr ein Wörtlein leis'.
Das Wort geht in die Runde,
Klingt wieder fern und nah':
»Frankreich« ist die Parole,
Die Losung: »Sankt Helena!« -
Dieß ist die große Parade
Im elyseischen Feld,
Die um die zwölfte Stunde
Der todte Cäsar hält.
<1827>